Ergebnisse der Gruppe
Erstes Halbjahr 2017: Umsatzsteigerung von 7.5 % – EBIT Marge von 8.1 % – positives Nettoresultat
Im ersten Halbjahr 2017 konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 1.8 Millionen erzielt werden. Dies bedeutet eine Verbesserung von EUR 0.5 Millionen gegenüber der Vorjahresperiode. Die Steigerung ist auf die Ländergesellschaften in Gabun zurückzuführen, wo die getroffenen Massnahmen in den letzten Perioden Wirkung zeigen. In Brasilien lagen die Verkäufe und die Marge unter dem Vorjahreswert. Die Produktionsmengen blieben konstant. Das Nettoergebnis erreichte EUR 0.3 Millionen (Vorjahresperiode: EUR –0.4 Millionen). Der erwirtschaftete Cash Flow ermöglichte weitere Investitionen in die Produktivität und eine kleine Schuldenreduktion. Das Working Capital erhöhte sich gegenüber dem Jahresende um EUR 2 Millionen. Dies aufgrund von Lagererhöhungen und einer Reduktion von Kreditoren.
Der Nettoumsatz der Precious Woods Gruppe lag im ersten Halbjahr 2017 bei EUR 22.5 Millionen und damit 7.5 % über der Vorjahresperiode (EUR 20.9 Millionen). Der Wechselkurseffekt lag bei 0.4 %. Die Sägewerke in Gabun erwirtschafteten eine Umsatzsteigerung von 8.2 %, die Umsätze im Furnierwerk stiegen um 12.5 %. In Brasilien lag der Umsatz 11.3 % unter der Vorjahresperiode. Der Umsatz mit Handel von Rund- und Schnittholz aus Europa stieg um 89.0 % und erreichte EUR 2 Millionen.
Auch im ersten Halbjahr kam es zu Auslieferungsverzögerungen von Schnittholz aufgrund von Streiks der Zollbehörden in Gabun und in Brasilien. Die Produktionen waren davon nicht beeinträchtigt, jedoch erhöhte sich in der Folge der Lagerwert von Schnittholz entsprechend. Das erste Halbjahr stellt in Brasilien zudem immer eine Herausforderung dar, weil die in den Absatzmärkten weniger bekannten Holzarten verarbeitet und verkauft werden müssen.
Der Bruttogewinn lag bei EUR 14.1 Millionen und damit 11.2 % über der Vorjahresperiode (EUR 12.7 Millionen). Die Bruttogewinnmarge betrug 63.0 % und vergleicht sich mit 60.9 % im Vorjahr. Die Verbesserung ist auf eine höhere Ausbeute in den Sägewerken in Gabun (+2 %-Punkte) und im Furnierwerk (+6 %-Punkte) zurückzuführen. Die Ausbeute im Sägewerk in Brasilien erreichte den Vorjahreswert. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) lag bei EUR 4.1 Millionen (Vorjahr: EUR 3.8 Millionen), was einer Marge von 18.2 % entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte EUR 1.8 Millionen (Vorjahr: EUR 1.3 Millionen) und eine Marge von 8.1 %.
Das Finanzergebnis betrug EUR – 1.3 Millionen (Vorjahr: EUR – 1.8 Millionen). Die reine Zinsbelastung belief sich auf EUR 1.1 Millionen (Vorjahr: EUR 1.4 Millionen). Der Nettogewinn lag bei EUR 0.3 Millionen und entspricht einer Steigerung von EUR 0.7 Millionen gegenüber der Vorjahresperiode. Die Eigenkapitalquote lag bei 27.0 % (Ende Vorjahr: 28.1 %). Die Veränderung ist auf Wechselkurseffekte zurückzuführen.
Das Working Capital lag mit EUR 13.5 Millionen rund EUR 2 Millionen über dem Vorjahresendstand. Während der Lagerbestand an Rundholz abgebaut wurde, erhöhte sich im selben Ausmass das Schnittholzlager aufgrund der oben genannten Auslieferungsschwierigkeiten. Der Debitorenbestand lag mit EUR 5 Millionen auf dem Vorjahresendstand. Die Kreditoren verringerten sich um EUR 2.2 Millionen. Insgesamt reduzierte sich die Nettoverschuldung um EUR 0.6 Millionen auf aktuell EUR 30.0 Millionen.
Der betriebliche Cash-Flow betrug EUR 1.9 Millionen (Vorjahr: EUR 3.6 Millionen). Die darin enthaltene Veränderung des Nettoumlaufsvermögens lag bei EUR – 1.5 Millionen (Vorjahr: EUR 0.4 Millionen). Die Investitionen beliefen sich auf EUR 0.9 Millionen (Vorjahr: EUR 1.0 Millionen).
Stichworte zu den einzelnen Gesellschaften: